Seiten

Sonntag, 4. Dezember 2011

Pflanzen-Patente - ein Monopol für Konzerne

Pflanzen-Patente - ein Monopol für Konzerne



04.04.2005

In den vergangenen zehn Jahren fand in der Gentechnik - parallel zu einer Ausweitung des Patentschutzes beim Saatgut - ein umfassender Konzentrationsprozess statt. Gewinner dieser Entwicklung waren einige wenige Agrarkonzerne: DuPont, Monsanto, Syngenta und Bayer. Allesamt Firmen, die originär aus dem Chemiegeschäft stammen und jetzt ganz oben auf der Liste der transnationalen Saatmultis stehen. Damit sind sie Big Player im Millionenspiel der Patentstreitigkeiten, in dem nur überleben kann, wer Konkurrenten aufkauft und sich zusätzliche Exklusivrechte sichert.

Was diese Firmen in ihren Gen-Banken angesammelt haben oder in den Zuchtgärten vermehren, wird der Allgemeinheit jedoch entzogen. Patente ermöglichen es den Konzernen, den Anbau, die Vermehrung des Saatguts und die Ernte komplett zu kontrollieren. Auf den Markt gebracht wird dabei nur das, was sich für die Unternehmen rechnet.
Bis Ende 2004 erteilte allein das Europäische Patentamt (EPA) in München über 400 Patente auf Pflanzen und Saatgut. Einige Tausend Patentanträge warten beim Amt auf Erteilung. Weltweit gibt es bereits weit über 1.000 Patentansprüche auf die wichtigsten Nahrungspflanzen wie Mais, Soja, Reis oder Weizen.

Wer weiter lesen möchte klickt bitte hier:      http://www.wahrheitssuche.org/patente.html

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen